In vielen Unternehmen gibt es nicht zuletzt seit Beginn der Pandemie eine starke Entwicklung hin zu virtuellen Teams, die über regionale, nationale und kulturelle Grenzen sowie Zeitzonen hinweg zusammenarbeiten. Virtuelle Teams bieten viele Chancen und Vorteile − für die Teammitglieder selbst, sowie für das Unternehmen.

Gleichzeitig birgt die virtuelle Zusammenarbeit auch Herausforderungen, die durch die räumliche Trennung entstehen. Wie lernt man sich menschlich gut kennen? Wie bleibt man auch eng im Kontakt? Und wie schafft man es, ein virtuelles Team zusammenzuhalten?
Wie kann Vertrauen gestärkt und eine gute Kommunikation sichergestellt werden?
Und wie kann Teammitgliedern ein Gefühl von Zugehörigkeit vermittelt werden, obwohl diese physisch nur selten oder gar nicht zusammentreffen?

Auch unser Team Metakomm besteht aus einem internationalen Team von Beraterinnen und Beratern, die größtenteils virtuell zusammenarbeiten und so kennen wir die Chancen sowie auch Herausforderungen, die die virtuelle Zusammenarbeit mit sich bringen kann.
Ein angenehmes und persönliches Miteinander ist uns auch in der physischen Distanz sehr wichtig. Wir arbeiten eng über verschiedene Tools zusammen und halten regelmäßig virtuelle Zusammenkünfte. Die Gelegenheit, spontan und informell eine „gute Zeit“ miteinander zu erleben, gibt es leider eher selten.

Aus diesem Grund treffen wir uns zweimal im Jahr als ganzes Team, um unserem Teamgefühl einen kleinen „Booster“ zu geben. Dieses Jahr waren wir vom 22. bis 25. September gemeinsam in Spanien.
Wir begannen unser Teamevent am Donnerstag in Barcelona mit einer herzlichen Begrüßung im Stadtkern Barcelonas und besuchten im Poble Español die beeindruckende Flamenco-Show „El Tablao de Carmen“. El Tablao de Carmen präsentiert ein traditionelles Flamenco-Ensemble, in welchem die Künstler:innen, ohne Choreografien zu proben oder zu inszenieren, ihre Persönlichkeiten und Gefühle durch den Klang der Gitarrensaiten, Gesten, Fersenklopfen, den Takt und die Stille austauschen.
Der Flamenco erinnert an die Arbeit in einem virtuellen Team. Es gibt junge und erfahrene Künstler:innen unterschiedlicher Herkünfte und alle haben einen ganz eigenen charakteristischen Tanzstil. Durch Intuition, (non-)verbale Kommunikation, gegenseitige Aufmerksamkeit und eine flexible Anpassungsfähigkeit kreieren sie jedoch als starke Einheit eine beeindruckende Vorstellung.
Auch ein virtuelles Team muss trotz individueller Unterschiede und Arbeitsweisen intuitiv, aufmerksam und flexibel zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Die geteilte Leidenschaft für das, was man gemeinsam erarbeitet, ist hier ein zentrales Verbindungsstück. Der Flamenco zeigte uns sinnbildlich wichtige Elemente eines gut abgestimmten Teams auf: gegenseitiger Respekt, Einfühlsamkeit, Aufmerksamkeit und Flexibilität. Dies gilt besonders für den virtuellen Raum, der oftmals eine eingeschränkte physische Kommunikation ermöglicht.

Nach der Besichtigung des eindrucksvollen „Casa Batlló“, reisten wir am Freitag weiter gen Norden nach Castello d‘Empuries. Wir wohnten in einem wundervollen, mittelalterlichen Haus, dem „Casa Contreras„, in dem wir uns selbst versorgten. Das verschaffte uns ein noch bewussteres Miteinander.
So freute sich das Team über einen gemütlichen Kochabend nach unserer Ankunft. Wir nahmen weitere Elemente wahr, die wichtig sind für ein zusammenarbeitendes Team: Koordinationsvermögen durch gegenseitige Aufmerksamkeit und nicht zu vergessen, den gemeinsamen Spaß.

Den Samstag nutzten wir aktiv, um wichtige Ergänzungen und innovative Wege für Metakomm zu erarbeiten. Dafür verwendeten wir Elemente des Design Thinkings. Rollenspiele halfen hier nicht nur dabei, sich besser in unsere Kund:innen hineinzuversetzen, sondern förderten gleichzeitig auch die teaminterne Empathie. Unser Teamevent schlossen wir mit einer Bootsfahrt und einer fantastischen traditionellen Paella ab.
Am Sonntag verabschiedeten wir uns dann nach einem unvergesslichen Teamevent voneinander.

Was uns bleiben wird, ist ein gestärktes Teamgefühl durch den informellen Austausch, das Kreieren von neuen gemeinsamen Zielen, das bewusste Miteinander, das gemeinsame Lachen und eine Erinnerung an eine Vielzahl an Elementen, die wichtig sind für das Gelingen der gemeinsamen virtuellen Arbeit.Um mit einem berühmten Zitat vom katalanischen Architekten Antoni Gaudí abzuschließen:
“Mañana haremos cosas muy bonitas”
auf Deutsch übersetzt „Morgen werden wir wundervolle Dinge vollbringen“, freuen wir uns auf neue gemeinsame Projekte und natürlich das nächste Metakomm Teamevent 2023.

Ines Schmitz für Team Metakomm

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